Monitoring
Wissenschaftsbasiertes Monitoring
Der aus dem angloamerikanischen stammende Begriff „Monitoring“ bedeutet wörtlich übersetzt „Beobachtung/Überwachung“ und wird umschrieben als „(Dauer)Beobachtung (eines bestimmten Systems)“.
Wichtige Elemente von Monitoring sind:
- eine wiederholte, regelmäßige und systematische Erfassung von Vorgängen oder Prozessen, die
- mit Unterstützung von technischen oder anderen Hilfsmitteln oder (institutionell eingerichteten) Beobachtungssystemen durchgeführt wird und die
- auf der Basis von Zeit- und anderen Datenvergleichen Schlussfolgerungen für verschiedene Akteurinnen und Akteure ableiten, die es ermöglichen,
- in die beobachtbaren Prozesse und Abläufe steuernd einzugreifen, wenn diese nicht den gewünschten Verlauf nehmen.
Damit hat Monitoring die Zielsetzung, durch Beobachtung und systematisierte regelmäßige Daten- und Informationssammlung sowie deren Auswertung erwünschte Ergebnisse und Ziele steuernd zu beeinflussen.
Das IfeS baut in unterschiedlichen Bereichen Bestandteile eines wissenschaftsbasierten Monitorings auf, etwa im Bereich der Umsetzung der Menschenrechte, im Bereich der Gewaltprävention und im Bereich der Umsetzung sozialpolitischer Maßnahmen. Es können einzelne Komponenten für ein Monitoring konzipiert und durchgeführt, aber auch umfassende Gesamtkonzepte realisiert werden.