Neue Studie zur Nutzung von Mobiltelefonen im Straßenverkehr
Im Forschungsbereich Mobilitäts- und Verkehrssicherheitsforschung (MOVE) haben am 01. Juni die Arbeiten am Projekt „Erhebung der Nutzungshäufigkeit von Smartphones durch Pkw-Fahrer, Radfahrer und Fußgänger 2022“ im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) begonnen. Zusammen mit Thorsten Kathmann und seinem Team von DTV-Verkehrsconsult werden in den nächsten 22 Monaten die Konzepte zur Erhebung der Smartphone-Nutzung bei Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern zusammengeführt und Erhebungen in Form von umfangreichen Beobachtungsstudien im Jahr 2022 durchgeführt.
Die Nutzung von Mobiltelefonen wirkt sich negativ auf die Verkehrssicherheit von Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern aus, da die Handynutzung ihre Aufmerksamkeit und damit ihre Vorsicht und Rücksichtnahme im Straßenverkehr beeinträchtigt. Unter diesem Gesichtspunkt erscheint es unerlässlich, systematisch und kontinuierlich repräsentative Daten zur Handynutzung von Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern zu dokumentieren. Ein solches Monitoring kann als Grundlage für die Verkehrssicherheitsbeurteilung mittels Kennzahlen (Key Performance Indicators, KPI), die Entwicklung und Überwachung von Verkehrssicherheitsmaßnahmen, -verordnungen und -gesetzen, in der Öffentlichkeitsarbeit und als Nachweis für die Wirkung neu eingeführter Regelungen genutzt werden.